Mein Sprachkurs bei alpha.b
Mein Sprachkurs bei alpha.b by Yannick S.
Erster Tag
Nachdem ich am Sonntag in Nizza angekommen bin und mich bei meiner Gastfamilie eigefunden habe, startete die Schule am Montagmorgen um neun Uhr. Karine, eine Lehrerinn von alpha.b, hat mit meiner Gruppe den Einführungstest gemacht. Für mich war der Text das Schwierigste, weil man da sein Bestes geben sollte. Ich habe mich aber nicht sonderlich vorbereitet, deswegen hatte ich etwas Mühe in allen französischen Zeiten und Modis zu schreiben. Der Rest des schriftlichen Teils war gut lösbar, trotz den 50 ankreuzbaren Fragen. Während des Tests nimmt die Lehrperson zweier Gruppen aus der Klasse, um ihnen mündlich, mehrere Fragen zu stellen. Das ist auch sehr entspannt gewesen, weil man nicht wirklich ein Prüfungsgefühl hat. Am Nachmittag nahm ich an einer Führung durch Nizza Teil, diese kann ich jedem empfehlen, der neu hier in der Schule ankommt. Man bekommt einen ersten Eindruck der Stadt und was man so alles besuchen sollte.
Generelle Erfahrungen
Um neun Uhr anzufangen hat fast nur Vorteile für Jugendliche. Das Gehirn eines Teenagers ist zu dieser Zeit am aufnahmefähigsten. Genau so sollte Schule überall sein, denn es bringt nichts einfach etwas zu verlangen, was nur schwierig zu erreichen ist. Bei alpha.b fängt man um neun Uhr mit dem Französisch Unterricht an, und das ist genau richtig. Ich kann mich dann voll konzentrieren und meine volle Leistung aufbringen. Während der Stunde bekommt man eine Mischung von diversen Aufgaben, hauptsächlich aber französische Grammatik. Für mich war es sehr gut ausgewogen, ich habe sehr viel Französisch gelernt. Dann aber Stress pur, das Mittagessen in 55 Minuten. Da gibt es keine Zeit, um ein bisschen zu entspannen, denn nach dem Mittagessen ging es für mich sofort wieder in das Klassenzimmer. Am Nachmittag hatten wir Französisch Intensivkurs, wo wir sehr viel geredet haben. Jeder Nachmittag hatte sein eigenes Thema, zusätzlich gestaltet jede Lehrperson ihren Unterricht anders, so wird es nie langweilig.
Ich habe hier in Frankreich viele neue Leute kennen gelernt. Die Lehrer, die immer sehr kollegial aufgetreten sind, die man hier bei alpha.b auch duzt. Sowie auch mit den Schülern, da es sehr kleine Klassen sind, lernt man die Personen sehr schnell kennen. Es ist immer gut, wenn man Freunde auf der ganzen Welt hat und genau solche habe ich hier unten bei meinem Französisch Kurs gefunden. Nizza bietet aber auch viele Gelegenheiten mit seinen neuen Freunden etwas zu unternehmen. Ich traf mich mit meinen Freunden meistens in einer der diversen Strandbars am Meer oder auch in einem Pub der Altstadt. Einkaufsmöglichkeiten gibt es aber auch in Nizza genug. Es gibt viele kleine Läden in der ganzen Stadt aber auch das « Nice Etoile » auf der Avenue Jean Médécin.
Montag- und Freitagnachmittag, sowie das Wochenende sind jeweils für die Freizeit bestimmt. Das eröffnet die Möglichkeit etwas zu unternehmen, und an der Côte d’Azur gibt es viel zu tun. Die Schule offeriert viele verschiedene Aktivitäten, von Städtereisen bis zu einem Salsa-Abend. Eine Aktivität, die ich besucht habe war das Tauchen. Das war fantastisch, wir gingen mit dem Boot nach Villefranche-sur-Mer an einem wunderschönen Tag. Ich habe unter anderen Quallen und ganze Fischschwärme gesehen. Für mich war es aber auch eine Chance wieder einmal einen Tauchgang zu machen.
Meiner Meinung nach kann man aber die umliegenden Städte auch sehr gut selbst besuchen. Ich habe Monaco und Cannes mit meinen Freunden besucht, und wir haben viel mit einander erlebt. Es ist interessant, solche weltbekannten Städte einmal zu sehen. In Cannes lohnt es sich in einem kleinen Restaurant, am Strassenrand etwas zu essen, oder sich am Sandstrand zu bräunen. In Monte Carlo sollte man unbedingt das « Musée océanographique » besuchen. Nicht nur wegen den Fischen, sondern auch weil es eine super Dachterrasse hat, um Fotos zu schiessen.
Die Abende verbracht ich meistens gemütlich mit meinen Gasteltern in ihrem Garten. Das war immer super, hier konnte ich sehr viel lernen und ich ermutige jeden das auch so zu tun. Man kann so viel lernen, weil man sich so mehrere Stunden auf die Sprache konzentriert. Ich bin sehr zu frieden mit meiner Gastfamilie, zumal es sehr freundliche und herzhafte Personen sind. Ich habe immer gut gegessen, und das war für mich auch eines der wichtigsten Punkte für meinen Sprachaufenthalt in Frankreich. An den Sonntagen war es aber immer speziell, da niemand arbeitet. So haben wir zum Beispiel zusammen Boccia gespielt, was ja der Nationalsport der Franzosen ist. Es war sehr lustig und unterhaltsam.
Zum Schluss war mein ganzer Sprachaufenthalt gelungen. Von der Schule, über die Aktivitäten bis zur Gastfamilie war alles top. Ja ich würde das Ganze nochmals machen, jeder Zeit.
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